​​​​​​​« Draußen vor dem Imbiss war ich zu gelb. Drinnen war ich zu weiß. »  
- Angela Hui aus ihrem Buch «Takeaway: Stories from a childhood behind the counter»

Ich bin in einem 1000-Einwohner-Dorf in Baden-Württemberg aufgewachsen. Mit meinem vietnamesischem Background (und vor allem Aussehen) habe ich mich die meiste Zeit meiner Kindheit und meines jungen Erwachsenenlebens andersartig gefühlt. Für die Deutschen war ich zu exotisch, für die asiatische Familie zu deutsch. Das Mangelgefühl begleitete meine Identitätssuche. Während eines Studierendenaustauschs in China vor einigen Jahren hörte ich zum ersten Mal, wie Asiat:innen uns, die im Westen aufgewachsen sind, nennen: „Bananen“ – außen gelb, innen weiß. 
Anh Ch Em ist ein Projekt über die absurde Zuschreibung dessen, was als “typisch asiatisch” und “typisch deutsch” gilt, über die Zwischenwelt, in der wir uns befinden. Eine Hommage an meine Bananen-Brüder und Bananen-Schwestern.
Vielen Dank an alle Modelle des Projekts für euer Vertrauen und vor allem für den Austausch über all die skurrilen und absurden Erfahrungen, die uns verbinden: Thuy,  Đức-Nam, Mini, Lan Vy und Surisa.
Außerdem ein großes Dankeschön an die Locations in Köln für den Raum, den sie uns zur Verfügung gestellt haben: Emmaus, Go Asia, De Flo, Museum für Ostasiatische Kunst und Svenja.
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